Jährlich entscheiden sich
Haarausfall-Betroffene, insbesondere bei erblich bedingtem
Haarausfall, zu einer Haarimplantation, um ihr eigenes Haar wieder
auf dem Kopf spüren zu können. Hierfür werden Haarimplantate
benötigt, die an die entsprechenden Stellen verpflanzt werden.
Haarimplantat ist jedoch nicht gleich Haarimplantat. Allgemein wird
in zwei verschieden Arten unterschieden:
Haarimplantate aus Eigenhaar
Die Haarimplantate aus Eigenhaar werden
bei fast allen Haartransplantationen genutzt. Der Vorteil liegt
darin, dass man hierbei selbst der Spender ist. Oftmals werden diese
Haare vom noch bestehenden, dicht bewachsenen Haarkranz entnommen.
Dies kann sowohl durch die einzelne Entnahme der Haarfollikel mittels
Hohlnadel als auch mit dem Herausschneiden und Aufbereiten ganzer
Hautstreifen erfolgen. Auf Letzteres, welches als Streifentechnik
bzw. FUT-Methode bekannt ist, sollte man besser nicht zurückgreifen,
da eine Haartransplantation heutzutage ohne verbleibende Narben
möglich ist. Bei den fortgeschrittlichsten und effektivsten
Haartransplantationen wird daher auf FUE- sowie I-FUE-Methode
zurückgegriffen. So ist es sogar möglich, Haarimplantate von
sämtlichen behaarten Stellen des Körpers zu entfernen und diese an
den gewünschten Ort zu transplantieren. Somit werden gleich zwei
positive Effekte erzielt: Man wird die Haare an unerwünschten
Regionen los und bekommt sie dort eingesetzt, wo sie gebraucht
werden.
Haarimplantate aus Kunsthaar
Das Kunsthaar kommt dann zum Einsatz,
wenn der Haarausfall-Betroffene nicht mehr genügend Spenderhaare
besitzt. Die Zahl der Haartransplantationen mittels Kunsthaar ist
jedoch gering, da diese Haare in mehreren Fällen vom Körper einfach
abgestoßen werden. Zudem ist das Infektionsrisiko zu groß und eine
daraus resultierende Narbenbildung nicht auszuschließen. Von einer
Haartransplantation mit Kunsthaar ist daher abzuraten.
Letztendlich kann man bei dem
Haarimplantaten mit gewissen Vorkenntnissen nicht viel falsch machen,
da in fast allen Fällen Haartransplantationen mit Eigenhaar
durchgeführt werden. Bei dieser sollte man allerdings auf die
angewendete Methode achten, um Narben zu vermeiden, die heutzutage
durch die Entwicklung neuer Haartransplantations-Methoden nicht mehr
nötig sind. Am besten lassen Sie sich von einem Experten beraten, um
weitere Einzelheiten zu klären.
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