Weitere Ursachen des Haarausfalls:
- Stress
- Krankheiten
- Schilddrüsenprobleme
- Chemikalien
- Vergiftungen
- Einwirkungen auf die Hormone (Antibabypille, Schwangerschaft u.a.)
- erbliche Veranlagung
Das Vorbeugen ist nur bedingt möglich. Durch eine gesunde Lebensweise ist es allerdings möglich, zumindest einen Teil der Ursachen abzudecken.
Was tun bei Haarausfall?
Eine Diagnose vom Arzt kann durchaus helfen, um die Ursachen des Haarausfalls zu erkennen. Allerdings soll nur in relativ wenigen Fällen eine konkrete Ursache gefunden werden, um eine effektive Behandlung festzulegen. Ist man sich sicher, dass man tatsächlich unter Haarausfall leidet, sprich über einen längeren Zeitraum mehr als 100 Haare täglich verliert, sollte der Gang zum Arzt dennoch der erste sein. Sobald die Ursache des Haarausfalls gefunden ist, lässt sich durch die Beseitigung selbiger auch das Problem beheben. Wenn die Ursache lediglich als eine ungenügende Ernährung bzw. Mangelerscheinung auftritt, so kann man diesem leicht entgegenwirken. Sollte die Diagnose jedoch zeigen, dass man an genetisch oder hormonell bedingtem Haarausfall leidet, so sinken die Chancen auf eine wirksame Behandlungsmethode. Es gibt zwar zahlreiche Mittel und Wirkstoffe auf dem Markt, welche eine Besserung versprechen, leider bleibt es bei vielen auch dabei.
Hoffnungsschimmer
Aufgrund der Tatsache, dass allein in Deutschland ca. 8 Millionen Menschen unter verschiedensten Arten des Haarausfalls leiden, wird die Forschung auf diesem Gebiet in großer Geschwindigkeit vorangetrieben. Es gibt bereits die Möglichkeit, sich eigene Haare vom dicht bewachsenen und immunen Haarkranz am Hinterkopf entnehmen zu lassen, um sie auf kahle und schüttere Stellen zu transplantieren. Diese umgepflanzten Haare wachsen im Regelfall ein Leben lang und gehen nicht aus, jedoch ist eine Haartransplantation recht kostspielig und meist nur bei kleineren Bereichen effektiv anwendbar, da der Vorrat an Haaren begrenzt ist.

Bildquelle: Spider death, Wikimedia Commons